Hallo Herr Skora, Sie haben seit kurzem eine neue Partei gegründet. Woher kommen Ihre politischen Ambitionen als Unternehmer?
Alexander Skora: Meine Ambitionen Berlin besser zu machen, sind seit mehreren Jahren in mir gereift und gewachsen. Jetzt ein Jahr vor den Wahlen war der richtige Zeitpunkt zur Gründung der Partei BerlinBrains, auf die viele Freunde und Berliner schon lange gewartet haben.
Mit welchen Programmpunkten möchte Ihre Partei die Wähler*innen begeistern?
Alexander Skora: Wir möchten Berlin wieder zu einer mitreißenden Metropole machen und nicht als Mauerblümchen verwelken lassen. Dafür werden wir die Verwaltung freundlicher, mehrsprachig und digitaler gestalten, internationale professionelle Privatschulen bei der Gründung unterstützen, die Stadt von Verbrennungsmotoren und Drogen-Dealern reinigen, die statt Berliner Kindern in Parks spielen und wir wollen bedarfsgerecht bauen lassen von motivierten Machern, die wieder nach Berlin kommen wollen.
Privatschulen stehen meistens nicht der breiten Bevölkerung zur Verfügung. Wie wollen Sie das ändern ohne hohe Kosten, die für die Eltern dabei meistens entstehen?
Alexander Skora: Wir werden mit Firmen und Mäzenen (vermögenden Privatpersonen) Vereinbarungen treffen, um Stipendien für talentierte und motivierte junge Menschen anbieten zu können, deren Eltern die finanziellen Möglichkeiten nicht haben, um ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken.
Auf der Partei-Website schreiben Sie provokativ „BerlinBrains zieht der Hauptstadt die Zwangsjacke aus.“ Was meinen Sie damit?
Alexander Skora: Durch die Experimente der letzten rot-rot-grünen Regierungskoalition ist Berlin extrem eingeengt worden und kann kaum noch atmen. Wir werfen die Ideologien in die Recycling-Container und starten sauber und pragmatisch durch, nicht politisch.
Welche Experimente meinen Sie? Was waren für Sie die schlimmsten politischen Fehler, die in den letzten Jahren hier in Berlin gemacht wurden?
Alexander Skora: Der mit Steuergeldern, die noch nicht mal in Berlin erwirtschaftet sondern aus wohlhabenden Bundesländern wie z.B. Bayern und Baden-Württemberg kommen, groß von der Presse gefeierte Mieter- und damit Wähler-Käufe von grünen Aktivisten wie Jochen Biedermann in Neukölln und Florian Schmidt in Kreuzberg-Friedrichshain. Letzterer hat sich auch noch im Experimentierkasten Bergmannstraße ausgetobt und einen Haufen öffentlicher Gelder verbraten, mit der diese eG fatal finanzierte Vorkäufe vor die Wand gefahren hat und nur mit Mühen und mit mehreren blauen Augen und Blessuren daraus geholfen wurde – mit sehr fragwürdigen Methoden.
Dann hat die gute Frau Lompscher auch in einer ihr ergebenen Presse den Mietendeckel auf Berlin getopft und damit den Markt für Mietwohnungen verschwinden lassen, bevor sie sich selbst aus dem Staub gemacht hat.
Sie sind Experte in Sachen Immobilien? Was ist schief gelaufen in der Hauptstadt?
Alexander Skora: Es wurde aus reinem Machtkalkül und weil Mieter die größte Gruppe an willigen Wählern in Berlin sind, alles angezettelt und aufgebauscht, was zur Wiederwahl der drei linken Parteien in Berlin zieht. Dass dabei der Markt an Mietwohnungen einfach verschwinden konnte, kam in der Kalkulation als Variable nicht vor.
Die Mieten sind in den vergangenen Jahren in der Hauptstadt explodiert? Was halten Sie als Vermieter von der Mietpreisbremse?
Alexander Skora: Das einzige, was wirklich jeden Markt regelt, ist Angebot und Nachfrage. Niemand, kein totalitärer oder egal wie straff organisierter Staat, kann die Gesetze des Marktes aushebeln, die fast schon Naturgesetze sind. Wenn Menschen etwas brauchen oder haben wollen, finden sie jemanden, der es zur Verfügung stellt und der Preis bestimmt sich dann nach der Zahl der Anbieter, der Qualität des Angebots und der Zahl sowie der finanziellen Möglichkeiten derjenigen, die bereit sind, dafür zu zahlen.
Bei fehlenden Mietwohnungen ist die einzige Möglichkeit, welche zu bauen und da der Staat dazu offensichtlich nicht in der Lage ist, müssen Macher motiviert werden, die die Erfahrung, den Willen und die finanziellen Mittel haben, diese aufwendigen Arbeiten ausführen zu lassen.
Einfach einfrieren was da ist und hoffen, dass niemand mehr nach Berlin zieht, weil es ja angeblich keine Wohnungen gibt, ist eine erbärmliche Einstellung. Es ist ein Naturgesetz, wonach alles was nicht wächst, stirbt. Und Berlin hat so viel Momentum und wirkt wie ein Magnet weltweit und hindert niemanden nach Berlin zu ziehen, nur weil ein paar Parteistrategen den Status Quo fest zementieren wollen.
So satt und verwöhnt wie die Berliner, wohnt niemand auf der Welt. Die Menschen sind sehr viel kleinere Wohnungen und Zimmer zu sehr viel höheren Preisen aus fast jeder anderen Stadt in der Welt gewohnt und können meist gar nicht glauben, wie preiswert und komfortabel man im Mieterparadies Berlin mit all seinen gewogenen Amtsrichtern, Amtsaktivisten und Rechtsschutzversicherungs-finanzierten Anwälten lustig leben kann.
Sie sprachen davon auch die Verwaltung zu digitalisieren. Wie könnte das Ihrer Meinung nach schnellstmöglichst passieren?
Alexander Skora: Wir stellen ein Team aus Mitarbeitern von Tesla, Google, Apple und verschiedenen Startups zusammen und haben innerhalb kürzester Zeit eine komplett digitale, zentrale, mehrsprachige, einfache und vor allem freundliche Verwaltung wie in den baltischen Staaten.
Wer wegen Datenschutz lieber auf die alten analogen, nicht funktionierenden Verwaltungen zurückgreifen möchte, mag das tun, weil die Mitarbeiter sind fast alle verbeamtet und auf Lebenszeit dabei, so dass man dann zwischen zwei Systemen wählen kann – dem neuen Funktionierenden und dem Altbekannten.
Wer Sie auf Twitter verfolgt weiß, sie sind bekennender Elon Musk Fan. Wie wollen Sie es schaffen, Berlin zu elektrisieren?
Alexander Skora: Mein Schulfreund Knut Hechtfischer ist seit Jahren mit seiner Firma ubiquity erfolgreich in London, New York und vielen anderen Städten, aber als Prophet im eigenen Land eher nicht so gut am Start, so wie ich bisher bei der Berliner Presse mit BerlinBrains. Das ändert sich schnell, Sie werden sehen. Wir werden jede Straßenlampe als Mehrfach-Zapfsäulen umrüsten. Elon Musk und das Tesla-Team werden mithelfen.
Sie wollen sich zur Bürgermeisterwahl 2021 in Berlin stellen. Warum sollten die Berliner*innen Sie wählen?
Alexander Skora: Weil ich niemandem aus der Vergangenheit für irgendwelche politischen Gefälligkeiten eine Gegenleistungen schulde. Und weil ich Berliner bin mit Herz und Seele. Ich bin aufgewachsen und zur Schule gegangen in Charlottenburg, habe mein Jurastudium an der Freien Universität und das Referendariat am Kammergericht Berlin gemacht. Meine Mitbewerber kommen aus Bayern (Grüne), Frankfurt Oder (SPD) und Spandau bei Berlin (CDU).
Was sind die vier wichtigsten Aufgaben, die es in der Hauptstadt umgehend zu lösen gibt?
Alexander Skora: Die Verwaltung modernisieren, Schulen professioneller gestalten und privatisieren, die Stadt von Drogen-Dealern sowie Verbrennungsmotoren säubern und bedarfsgerechtes Bauen.
Was ist Ihre langfristige Vision von einer lebendigen Stadt wie Berlin?
Alexander Skora: Berlin wird wieder die wichtigste Stadt Europas und wirkliche Weltstadt wie in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Sie gehen auf Instagram und TikTok aktuell ziemlich ungewöhnliche Wege, um auf Ihre Partei aufmerksam zu machen. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen und wie kommt das bei den Usern an?
Alexander Skora: Wir wollen vor allem die jungen Berliner*innen begeistern und unterhaltsam sein und Ungewöhnliches machen, um zu motivieren, mit uns gemeinsam durchzustarten, um die Stadt zu verändern. Die User sind begeistert über unseren Mut und unsere Energie.
Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, die Wahl zu gewinnen?
Alexander Skora: Sehr hoch, weil wir die einzigen sind, die Berlin nicht aus politischer Strategie und als Karriere-Sprungbrett betrachten, sondern mit Leidenschaft und Passion pragmatisch powern können und wir keine politischen Langweiler, sondern echte Macher sind.
Über Alexander Skora:
Alexander Skora wuchs in Berlin Charlottenburg, am Schillertheater auf und ging am Stuttgarter Platz in den Kindergarten. Danach besuchte er die Wald-Grundschule und schloss dann sein Abitur an der Wald-Oberschule ab. Skora arbeitete einige Zeit in einem Kibbuz am See Genezareth in Israel bevor er nach Berlin zurückkehrte, um an der Freien Universität Jura zu studieren. Während seines Studiums fing er an in Immobilien zu investieren, Veranstaltungen zu organisieren und begann ein einjähriges Volontariat beim Radiosender 104.6 RTL bei Arno Müller und Rick de Lisle. Nach dem ersten Staatsexamen und während der Wartezeit auf sein Referendariat, ging Skora für ein Jahr nach New York und Los Angeles. Dort arbeitete er für die Marketingfirma GoGORILLA Media und eröffnete die Niederlassung in Los Angeles. In L.A. erhielt er auch seinen Pilotenschein. Danach kehrte er für das Referendariat am Kammergericht nach Berlin zurück. Hier sowie in Buenos Aires und San Francisco entwickelte und organisierte er im Jahr 2000 die Spielshow „RealityRun“ und den Extrem-Marathon „Extra Mile Endurathon“. 2017 tat sich Skora mit anderen Unternehmern zusammen, um die Berliner Marke AirBerlin und ihre Flugrouten zu retten, den Zuschlag bekam er nicht. Alexander Skora lebt mit seiner Familie heute in Prenzlauer Berg im Bötzowviertel. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Ihm gehören inzwischen mehrere Hotels und Mietshäuser in der Stadt, das bekannteste Haus ist das Happy Go Lucky Hotel am Stuttgarter Platz, weil es eine auffällig bunte Fassade mit abstrakten Mustern und Smileys trägt. Im August 2020 gründete Skora zusammen mit Berliner Unternehmern und Unternehmerinnen die Partei BerlinBrains.
Pressekontakt:
BerlinBrains e.V.
Grunewaldstraße 33-34
10823 Berlin
mail: media@berlinbrains.com
mobil: 03061636466
web: www.berlinbrains.com